Warum gutes Sehen so wichtig für ein effizientes Arbeiten ist:
Arbeitswissenschaftler empfehlen eine Veränderung des Sehabstandes: “Ein Vorzug der Verstellbarkeit ist es auch, dass so das lange Fixieren auf einen festen Sehabstand vermieden werden kann. Jeder weiss, dass langes Sitzen oder Stehen durch die statische Belastung sehr ermüdend für unsere Körpermuskulatur ist. Ähnlich geht es der Augenmuskulatur bei langem Fixieren auf den Bildschirm.
Inhalt
Richtiger Sehabstand und Blickwinkel zum Monitor
Der Sehabstand am Büro-Arbeitsplatz
Der angenehme Sehabstand ist individuell sehr verschieden. Für die meisten Menschen liegt er bei deutlich mehr als 50 cm. Der als angenehm empfundene Sehabstand ist bei häufigen Blickwechseln zwischen Bildschirm und Vorlage etwas geringer als bei hoher Bildschirmfixierung.
Legende zum Bild:
a: Bevorzugter Sehabstand 50-90 cm beim hauptsächlichen Blick auf den Bildschirm.
b: Bevorzugter Sehabstand 50-70 cm beim häufigen Wechsel zwischen Bildschirm und Textvorlage.
Der richtige Beobachtungswinkel
Man sollte möglichst senkrecht auf den Bildschirm schauen. Deshalb ist bei nach unten gerichtetem Blick eine Neigung des Bildschirms nach hinten sinnvoll. Die Einhaltung dieser Regeln wird - auch im Hinblick auf Sehabstand und Beobachtungswinkel - durch eine tischorientierte, flexible Befestigung mit Verstellmöglichkeiten in alle Richtungen erleichtert.
Legende zum Bild:
a: Kopfneigung
Die entspannte Sehachse
Wenn uns kein Sehobjekt die Richtung vorgibt, ist unser Blick bevorzugt etwas nach unten geneigt. Die Lage der entspannten Sehachse ergibt sich aus einer leichten Neigung des Kopfes nach vorn und einem leicht nach unten geneigten Blick. Ständiges Geradeaus- oder gar ein Nach-oben-Schauen muss erzwungen werden. Bei Flachbildschirmen, insbesondere bei grossen Formaten, sollten Standfüsse mit zu hoher Ausgangshöhe unbedingt vermieden werden.
Legende zum Bild:
a: Kopfneigung
b: kopfbezogene Neigung
c: augenbezogene Neigung
Wechselnde Monitorabstände
Mit einem LCD-Halter kann der Abstand zum Bildschirm bequem variiert werden. Und noch eine weitere - häufig unterschätzte - Dynamikkomponente:
Die Verstellung der Monitore. Es mag für Blickrichtung und Sehabstand sinnvolle Richtwerte und Empfehlungen geben (Blickwinkel 25-35°, Sehabstand 50-90 cm), aber auch für die Augen- und Kopfhaltung gilt eben: jede lang andauernde Fixierung ist unangenehm und schädlich. Abwechslung ist optimal.
Kontakt
ehlers media
Kommunikation | Medien | Design
tel. 0931 66 32 16
mobil 0171 68 27 72 1
info@ehlers-media.com
www.ehlers-media.com
Mitglied des Professional Imagers Club PIC
Mitglied der Allianz Deutscher Designer AGD
Ergonomie-Tipp: Monitorhöhe richtig einstellen
• Richten Sie Ihren Bildschirm so ein, dass die Bildschirmoberkante
10 cm (eine Handbreite) unter der Augenhöhe liegt. Neigen Sie den Bildschirm so, dass Ihr Blick senkrecht
darauf fällt.
ERGONOMIE-TIPP: Monitorabstand richtig ausrichten
Stellen Sie den Bildschirm so auf, dass die Sehdistanz zum Bildschirm etwa 70 bis 90 cm beträgt. Faustregel: beim ausgestreckten Arm sollte noch ca. eine Handlänge "Luft" bis zum Monitor sein. So sollten Sie auch kleine Schriften, z.B. von Menus, noch ohne Anstrengung lesen können. Vergrössern Sie wenn nötig mit der Zoom-Funktion die Darstellung auf dem Bildschirm.
ERGONOMIE-TIPP: PC-Brille tragen
Übliche Gleitsicht- oder Lesebrillen sind für die Bildschirmarbeit ungeeignet. Um scharf zu sehen, nähert man sich dem Bildschirm und legt den Kopf in den Nacken. Dies führt zu Verspannungen. PC-Brillen hingegen bieten auf Bildschirmdistanz ein optimales Sehfeld und ermöglichen eine natürliche Körperhaltung.